Gestrickte Projekte

Ja wo soll ich denn nun anfangen? Am besten wie meine Sucht begonnen hat. Ich habe zum Rauchen aufgehört und unwillkürlich suchte ich einen Ersatz.
Eine kurze Erzählung wie alles begann:
Ich war auf einer Reha, dort gab es mehrere Damen die strickten und häkelten wie die Teufeln. Da gab es auch jede Menge Spaß und viel Gelächter und ich warnte auch noch eine ganz Liebe, sie soll nicht zuviel zusehen, sonst greift diese Sucht noch auch auf sie zu. Ich habe aber
vergessen auch mich zu warnen, denn ich dachte mich erwischt diese Sucht sicher nicht, denn ich mochte das Handarbeiten in der Schule überhaupt nicht. Nun ja und was soll ich groß sagen, mich hat es ebenfalls erwischt, denn bei einem Ausflug in ein Wollgeschäft, bei dem ich mitfuhr, wurde ich motiviert es doch zu probieren. Es wäre eine gute Ergo therapeutische Maßnahme gegen mein Zittern. Tja, so hatten sie mich und schwups ging ich mit der Wolle für eine Haube, und den passenden Stricknadeln dazu, retour ins Rehazentrum und schon saß ich mit den anderen am Abend beisammen und klimperte mit den Stricknadeln. Es gefiel mir so sehr, da es nicht nur gut für meinen Tremor war, sondern es beruhigte mich so sehr, dass mir das Rauchen auch gar nicht mehr fehlte. Ab da hat mich das Strickfieber gepackt und ich gehörte zu der lustigen Strickmafia von der Reha dazu.
Ja so kann es gehen, ganz schnell packt einen diese schöne kreative Sucht. Ich strickte auf der Reha 6 Hauben und fuhr mit 2 großen Säcken voll Wolle nach Hause. Dank dieser Strickmafia vergingen die 6 Wochen wie im Flug und das Rauchen hab ich mir auch noch abgewöhnt. Was gibt es schöneres?!

P.S.: Nun ja kurz war das jetzt ja nicht gerade, aber ich könnte von dieser Zeit noch viel mehr schreiben, habe es aber dann doch mehrmals gekürzt.

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